Die Pogrome im November 1938 gelten als Mahnmal, uns zu erinnern, zu was Menschen fähig sind und wie durch eine falsch verstandene Ideologie sich ein nicht mehr beherrschbarer Flächenbrand entwickelt. Wie schon oft in der Geschichte waren es wieder einmal die Juden, die Ziel des Naziregime wurden. In allen Städten, so auch in Langenfeld und Hilden wütete der aufgestachelte Mob. Liebe Nachbarn wurden zu Feinden. Ihr Hab und Gut zerstört, sie selbst in deportiert und umgebracht. Auch nach 84 Jahren muss dieses grausame Geschehen immer wieder wachgehalten werden. In diesem Rahmen zeigt der Filmkreis-Langenfeld in Kooperation mit QQTec Hilden e.V. zwei eindrucksvolle Filme.
Stellvertretend für ähnliche Gräueltaten, so auch in Hilden, zeigt der Film „Verblassende Spuren“ beispielhaft das Schicksal einzelner Familien in Langenfeld. In dem Vorfilm „Eingebettet in das Bündel des Lebens“ bringt uns ein Rabbiner die jüdische Begräbniskultur näher. Eine anschließende Diskussion ist auf Wunsch möglich.
Freitag den 02. Dezember 2022, 19 Uhr
QQTec, Museumshalle