hildener literaturbonbons: 4. März – Rilke und Flamenco

Rhythmische Inszenierungen aus Lyrik, Erzählung, Corrida und Musik.
Mit Autor und Schauspieler Peter Welk und Flamenco-Gitarrist Daniel Sommer.

Man hat sie «Dinggedichte» genannt: Rilkes lyrische Nachbildungen eines Panthers, eines Karussells, eines Stierkampfs. In seinem Gedicht «Corrida» macht Rilke den aufgestörten Stier zu einer theaterhaft anrollenden Woge, er lässt eine Inszenierung entstehen mit Publikum und Spielern; neben dem schwarzen Bullen und dem bunten Torero spielt ungenannt noch eine dritte Figur mit, und sie ist die wichtigste Figur in dem Drama: der Tod. Eine der wichtigsten Figuren überhaupt in Rilkes Kosmos. Anfang und Ende, Leben und Tod und Ewigkeit – das war immer die Spanne, die große Dichtung zusammenhielt. Davon erzählt das Programm «Rilke und Flamenco». Und auch davon, wie ein Rilke-Gedicht eine verzweifelte junge Frau ins Leben zurückrufen kann. Autor der Erzählung ist Peter Welk. Düsseldorfs Flamenco-Gitarrist Nummer eins, Daniel Sommer, hat dazu die Bühnenmusik.

04.03.2018, 16 Uhr, Eintritt 10,00€
Tickets unter www.neanderticket.de/ und an der Tageskasse.

Nach oben scrollen