In der westlichen Welt wird der Begriff ‚Raku‘ heute hauptsächlich auf die Brenntechnik reduziert. Doch die Raku-Projekt-Gruppe QQTec möchte zu den Wurzeln des Raku zurückfinden.
Raku entstand aus einer Geisteshaltung, die im ZenBuddhismus begründet war. Angestrebt wurde ein einfaches, naturverbundenes Leben; man gestaltete die Gebrauchsgegenstände bescheiden und sehr individuell aus Naturmaterial.
Bezogen auf die Keramik ergeben sich folgende Merkmale: Der natürliche Prozess bleibt sichtbar. Das Akzeptieren von Zufälligkeiten zeigt den Respekt vor der Tonerde und ihren Gesetzmäßigkeiten. Spuren der Hand und des Werkzeugs geben ein einmaliges Zusammenspiel, das nicht wiederholt werden kann.
Die Werkstücke wirken oft unvollkommen, fordern aber auf, berührt und in die Hand genommen zu werden. Für die Gruppe steht nicht die Technik im Vordergrund, sondern die sinnliche Erfahrung mit Erde und Feuer so wie Kunstbetrachtung und Gedankenaustausch.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Ute Alkenings
Marlies Cremer
Brigitte Gerresheim
Doris Klepper
Birgit Schubert
Rafael Sigansin
Peter Weisner
22. Februar – 17. März 2018
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr: 16.00 – 18-00 Uhr ; Do: 16.00 – 19.00 Uhr;
Sa: 11.00 – 15.00 Uhr
Städtische Galerie im Bürgerhaus
Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 22. Februar 2018, um 18:30 Uhr in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus, Mittelstraße 40, Hilden, lädt das Kulturamt Hilden Sie und Ihre Freundinnen und Freunde herzlich ein.
Begrüßung: Bürgermeisterin Birgit Alkenings
Einführung: Peter Weisner
Musikalisches Rahmenprogramm: ]örg Morbitzer, Gitarre