Sternsekunden des literarischen Unsinns – von Dada bis Jandl bis Erhardt bis Welk und retour. Sprachakrobatik. Musikalisch umspielt von Orgelpfeifen, Donnertrommel, Wassergläsern, Klangschalen, Vibraslap, Schlitztrommel, Regenmacher, Okarina, Rasseln, Klappern, Kalimba, Marimba, Djembe, Röhrenxylofon, Klangstäben, Ozeandrum, Blockflöte, Cabasa, Gitarre und Klavier. Mit Peter Welk und den Klang-Erfindern Michaela und Georg Corman
Im Anfang war das Wort – oder? Im Anfang war der Unsinn – wetten? Ernst Jandl hätte es so zusammengefasst: Im Anfang war das Lautgedicht. Dieser Ernst Jandl, Unsinnsjongleur und Sprachspieler zwischen Christian Morgenstern und Helge Schneider, dieser verwienerte Knalleffektler und Literaturhanswurst, steht als Primus inter Pares im Mittelpunkt des Programms. Um ihn herum rankt sich eine aberwitzige Geschichte vom Erfinden einer neuen Sprache bis hin zur Erlösung durch einen Herrn von Goethe. Neben Jandl kommen in der Geschichte außerdem vor: Andreas Okopenko (gibt dem Programm den Titel), der Dadaist Hans Arp, der Gruselpuzzler Christian Morgenstern, die Balladenbastlerin Christa Reinig, der Schüttelreimer Günther Nehm und der Wortpillendreher Peter Welk. Musikalisch inspirieren lassen sich die Herrschaften von den Improvisationen zweier Düsseldorfer Klang-Erfinder, die versuchen werden, auf zwanzig Instrumenten dem musikalischen Irrwitz zu huldigen.
24. Juni 2018, 16:00 Uhr
Eintritt 10,00 €
Tickets unter www.neanderticket.de/ und an der Tageskasse.