Angela Brown, in Chicago als „the hottest lady in town“ gefeiert, sang schon mit neun Jahren nachts heimlich in den Clubs von Chicago.
Sie ist nicht nur durch Charme, Witz und Persönlichkeit raumgreifend. Ihre Stimme ist gewaltig, sie selbst unwiderstehlich. Angela Brown hat die Aura der legendären Bluessängerinnen der Zwanziger Jahre und sie tritt damit nahtlos die Nachfolge von Sängerinnen wie Bessie Smith und Ma Rainey an.
Geboren wurde Angela Brown 1953 in Chicago. Natürlich hat sie, wie fast alle schwarzen Sängerinnen, zuerst in der Kirche gesungen, dann aber Schauspielunterricht genommen und einige Jahre als Schauspielerin gearbeitet, bevor sie die Rolle der Bessie Smith in einem Musical angeboten bekam. Da musste sie singen. Und wie sie sang… a star was born!
1982 wurde sie festes Mitglied in der ERWIN HELFER BAND. Die europäischen Bluesfans hörten ihren Namen zum ersten Mal 1983, als sie mit den CHICAGO ALLSTARS nach Europa kam. Von der Presse wurde sie überschwänglich als die „Bessie Smith der 80er Jahre“ gefeiert. Die Fachpresse bezeichnete sie als „das Beste, was dem Bluesgesang in den letzten Jahren passiert ist“.
Weitere Tourneen folgten, mit ERWIN HELFER, dem INTERNATIONAL BLUES DUO und 1986 nochmals mit den CHICAGO ALLSTARS. Anfang der Neunziger Jahre zog Angela Brown nach Europa und ist seither von der europäischen Jazz- und Blues-Szene nicht mehr wegzudenken.
„ANGELA BROWN ist eine der besten Bluessängerinnen, die ich je gehört habe. Echt wahr, eine tolle Stimme, flexibel und kraftvoll, und dazu eine Ausstrahlung und Ausdrucksstärke, die ihresgleichen sucht“ (Klaus Kilian im GBC-Info).