Daniel Guggenheim Quartett – 02.11.2014, 15:00 Uhr

Der Weg Daniel Guggenheims führte aus der Schweiz über Paris, Rio de Janeiro und NewYork zum Erfolg. Dabei haben ihn von Anfang an starke Persönlichkeiten geprägt, wie z.B. Jimmy Hendrix, John Coltrane oder Sonny Rollins. Daniel Guggenheim fragt sich jedes Mal aufs Neue: was sagt mir ihre Musik und wie kann sie mich inspirieren und weiterbringen? 1983 trifft er in Brasilien auf Hermeto Pascoal. Ein wahrer Glücksfall. Durch Musikanarchist Pascoal lernt Guggenheim seine eigene Musik zu leben und Grenzen immer wieder neu auszuloten.

Ob Paris, New York oder Frankfurt, wo er sich mittlerweile niedergelassen hat: Daniel Guggenheims Musik lässt immer wieder neue Bilder entstehen, die für alle Beteiligten zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Er spielte mit Jazzlegenden wie Elvin Jones, Cecil McBee, Richie Beirach, Billy Hart und David Liebman. Aber er geht auch ungewöhnliche Wege, wie seine Zusammenarbeit mit den Pop-Größen Nena und Udo Lindenberg zeigt.

Der schweizer Saxophonist aus dem Thurgau ist in seinem Quartett mit 3 hochkarätigen Amerikanern als Rhythmusgruppe unterwegs. Peter Madsen am Piano sorgt mit seinen perlenden Tonkaskaden für einen luftig, leichten und coolen Sound. Das ist Jazz mit Herz und ohne  Berührungsängste zur melancholischen Seite. Sean Smith und Devin Gray spielen mit identischen musikalischen Stilmitteln den Harmonien zu. Es wird die Essenz der Kompositionen lässig bis in die letzte Synkope und Kadenz ausgespielt, aber nicht permanent ausgereizt Die Bluenotes bleiben dabei aber stets zentrales Thema.

Besetzung:
Daniel Guggenheim: Tenorsaxophon/Sopransaxophon/Komposition
Peter Madsen: Klavier
Sean Smith: Bass
Devin Gray: Schlagzeug

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